Spektakulärste Baustelle Norddeutschlands: In Brunsbüttel erhält der Nord-Ostsee-Kanal eine 5. Schleusenkammer

von Bornheim+Partner

Der 100 Kilometer lange Nord-Ostsee-Kanal zwischen Kiel-Holtenau und Brunsbüttel wurde 1895 eröffnet und ist die meist befahrene künstlich geschaffene Wasserstraße für Seeschiffe der Welt. Er verbindet das Baltikum mit Westeuropa und wird jährlich von 30.000 Frachtschiffen passiert. Durch den Kanal verkürzt sich die Fahrstrecke der Schiffe um 460 km (250 Seemeilen), was den CO2-Ausstoß reduziert sowie Zeit und Geld spart.

Um Behinderungen des Schiffsverkehrs durch die Grundinstandsetzung der Großen Schleuse zu minimieren, baut die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung in Brunsbüttel, wo der Nord-Ostsee-Kanal in die Elbe mündet, die 5. Schleusenkammer. Dieses Projekt ist das derzeit größte Wasserbauprojekt Deutschlands. Die neue 5. Schleusenkammer wird eine Länge von 360 m und eine Breite von 45 m haben.

Ein internationales Projektteam aus deutschen und niederländischen Wasserbauexperten aus den BAM Schwestergesellschaften BAM Infra und Wayss & Freytag Ingenieurbau hat von der Bundesrepublik Deutschland den Auftrag zu dem mehrjährigen Projekt erhalten und wird von Bornheim und Partner beraten. Bornheim und Partner wurde aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung im Baurecht und bei bedeutenden Infrastrukturprojekten bereits im Rahmen des Vergabeverfahrens eingebunden. Die Mandatierung bei diesem spannenden Projekt befasst sich mit sämtlichen Fragen der baubegleitenden Rechtsberatung und erfolgt standortübergreifend durch die Bornheim-Büros Heidelberg und Hamburg durch Dr. Helmerich Bornheim, Dr. Hartwig Schäfer und Dr. Christoph Siegl.

Übersicht